Fotoausstellung zum Abbruch der Festhalle in Bern von Hans Hofmann

Wann

Donnerstag, 28. März, 2024    
Ganztägig

Wo

Breitsch-Träff
Breitenrainplatz 27, Bern, 3014

Veranstaltungstyp

Fotoausstellung von Hans Hofmann (18. März bis 10. Mai 2024)

Festhalle Bern – Rückbau, 2023: Ein Berner Kulturort verschwindet für immer. Juni/Juli 2023.

Abriss Festhalle Berh 2023 und Nebelwald La Gomera 2023

Hans Hofmann ist während der Ausstellung an folgenden Samstagen anwesend:

– 23.3. 10-12 h
– 30.3. 10-12 h
– 6.4. 10-12 h
– 13.4. 10-12 h
– 4. 5. 10-12 h
sowie Freitag
10.5. 16-18 h

BIOGRAFIE


«SCHWARZ-WEISS IST
FARBE GENUG »
Barbara Klemm
Fotografin und Presselotografin

ZEICHNEN UND RADIEREN
Neben seiner Arbeit als Primarlehrer und Dozent der Mathematik-Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Bern arbeitete er als Zeichner und Radierer. Mitglied der GSMBA Bern. Ausstellungen. u.a. Galerie Toni Brechbühl, Grenchen (Aussteller ART BASEL 1978), mehrmals Galerie Zähringer (Bern, Matte). Zahlreiche Teilnahmen an
Weihnachtsausstellungen in der Kunsthalle Bern. Diverse Ankäufe durch die Kunstkommissionen von Kanton und Stadt Bern. Ausstellung «Bernische Erotica» im Kunstmuseum Bern 1980 mit u.a. Heinz Peter Kohler, Urs Krippendorf, Max Andre Schärlig. Seit 2011 freischaffender Fotograf. Autodidakt.

FOTOGRAFIEREN
Hans Hofmann fotografiert mit der Leica Monochrom. Seine bevorzugten Themenbereiche sind Landschaften und verlassene Orte. Weiter die beiden drei Jahre dauenden Langzeitprojekte Hornussen und Abbruch der Papierfabrik Utzenstorf — beide abgeschlossen mit Fotobänden. Weitere Themenkreise findet er in Sizilien, in der Champagne (Süntelbuchen), Island (Eisberge und Wasserfälle, in Nazaré PRT (Riesenwellen), auf La Gomera (Kanaren) und in der Schweiz.

Zur Ausstellung «Abbruch der Berner Festhalle»

Die Festhalle Bern war über Jahrzehnte hinweg eine bedeutende Veranstaltungsstätte in der Schweiz. Mit einer beeindruckenden Geschichte und einer Vielzahl von kulturellen Events von Rockmusik bis Klassik prägte sie das kulturelle Leben der Stadt Bern. Von Konzerten renommierter Musiker:innen bis hin zu Sportveranstaltungen und Messen zog die Festhalle ein breites Publikum an. Die Halle war ein Ort, an dem Sportbegeisterte von Handballspielen über Wrestling bis zu Boxkämpfen auf ihre Kosten kamen und unvergessliche Momente erlebten.
Mit ihrer markanten Architektur und ihrer Kapazität für tausende Besucher:innen war die Festhalle ein Wahrzeichen der Stadt Bern.
Der Abriss markierte das Ende einer Ära und wirft Fragen nach dem Umgang mit historischer Architektur und dem Erhalt des kulturellen Erbes in modernen städtischen Umgebungen auf. Trotz ihrer historischen Bedeutung wurde die Festhalle Bern im Jahr 2023 abgerissen.Die Festhalle wird für viele immer einen besonderen Platz in ihren Herzen haben.
Persönlich
Ende der 60er-Jahre spielte ich in der Halle Juniorenhandball und sah Spiele des BSV. Geblieben ist mir, wie der Hauswart vor dem Spiel den am Boden sitzenden Kindern, welche ihre Füsse im Spielfeld hatten, sanft auf die Füsse trat. Während des Fotografierens stellte ich fest, dass die Garderoben und WCs im Kellerbereich noch ähnlich aussahen wie zu meiner Jugendzeit. Unter der bereits stark beschädigten Bühne fand ich mehrere «Flusco-Tetrapacks», an die sich einige vielleicht noch von den Fussballspielen im Wankdorf erinnern mögen. In den 70ern besuchte ich unter anderem Konzerte der «Rolling Stones», von «Jethro Tull» und «Ten Year After». Es spielte wohl alles, was Rang und Namen hatte (Frank Zappa, Status Quo, Johnny Cash, AC/DC, Metallica, usw.).
Dank
Bei Vorarbeiten zum Rückbau fuhr ich mit dem Fahrrad auf das Gelände, um den Polier zu finden. Ich erklärte ihm mein Vorhaben. «Hast du einen Helm und eine
Leuchtweste und warst du schon einmal auf einer Baustelle? – Dann steht dem Vorhaben nichts im Weg». Es stellte sich heraus, dass er mein Buch «Ein Ort verschwindet -— Papierfabrik Utzenstorf» kannte. Danke, Rico Tabone!

www.hans-hofmann.commail@hans-hofmann.com

Verkaufspreis: Format A2 ohne Rahmen Fr. 250.-

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