C’era una volta l’albero / Regie: René Worni / 2020 / Dokumentarfilm, deutsche Untertitel • 1h 31m
Ein Bakterium zerstört seit fünf Jahren die Olivenhaine Süditaliens. Forscher suchen nach Wegen, die oft uralten Bäume zu retten.
Im Salento in Apulien sterben Millionen Olivenbäume und mit ihnen die Lebensgrundlage und Identität der Menschen. Das Ökodrama, verursacht durch ein Bakterium, steht für Umweltveränderungen an vielen Orten der Erde: Artensterben, vergiftete Böden, Wassermangel, Wüstenbildung. Die meisten Salentini stehen zwischen den Fronten von Umweltaktivisten, Produzenten, Politik, EU und Wissenschaft. Einige wenige versuchen, das noch Rettbare zu retten.
Ein spannender und äusserst facettenreicher Dok-Film der klassischen Art: eindrückliche Bilder, lebhafte und kontroverse Interviews, detaillierte Fakten. Die Nähe zur Thematik und zu den davon betroffenen Menschen hat sich der Regisseur durch monatelanges Eintauchen und Mitleben im Salento organisch erarbeitet. Eine subtile Gesamtschau, die eine not-wendige Positionierung – im Sinne einer ganzheitlichen und nachhaltigen Ausrichtung – nicht vermissen lässt.
18:30: Aperitivo salentino
19:30: Film mit deutschen Untertiteln
anschliessend: Gespräch mit René Worni
Eintritt frei, Kollekte